J
esus identifiziert sich mit den Notleiden-
den: den Hungernden, den Dürstenden,
den Fremden, den Nackten, den Kranken,
denen im Gefängnis. „Was ihr für einen
meiner geringsten Brüder getan habt, das
habt ihr mir getan“ (Mt 25,40). Gottes- und
Nächstenliebe verschmelzen: Im Gerings-
ten begegnen wir Jesus selbst, und in Je-
sus begegnen wir Gott. (Auszug aus der
Enzyklika DEUS CARITAS EST von Papst
Benedikt XVI).
U
nsere Motivation ist, Jesus nachzufol-
gen: „Geht hinter mir her“(Mt 4, 19).
Durch das Hinter-ihm-Hergehen machen
wir uns die Blickrichtung Jesu zu Eigen und
erkennen unsere Aufgaben in der Lebens-
welt der Menschen. Des Weiteren orientie-
ren wir uns an der lebendigen Tradition der
kirchlichen Sozialverkündigung und an den
Erfahrungen armer und sozial benachteilig-
ter Menschen.
D
aher setzen wir uns ein für eine Welt,
die sich von Solidarität, Gerechtigkeit
und Frieden leiten lässt, welche die unan-
tastbare Würde und die Rechte eines jeden
Menschen respektiert, deren Stärke sich
am Wohl der Schwachen misst, die aner-
kennt, dass der Reichtum und die Fülle der
Schöpfung das gemeinsame Gut aller Men-
schen sind.
W
ir ermöglichen Menschen in Not die
Teilhabe an einemmenschenwürdigen
Leben, ungeachtet ihrer sozialen Stellung,
ihrer religiösen und politischen Anschauung
sowie ihrer ethnischen Zugehörigkeit. Wir
engagieren uns gesellschaftspolitisch im
Interesse der sozial Benachteiligten.
Grundverständnis
s est st